Last Update: 26 Feb, 2018

Ghai Racer und Light & Time

und jetzt neu, der Servo Eco Timer

Grundvoraussetzungen für eine STZ-Zeitmessung ist natürlich ein PC oder Laptop. Dieser sollte mindestens ein Pentium mit 133 MHz sein. Damit sollten dann alle Funktionen der Programme ausführbar sein. Will man im Rennen möglichst genaue Ergebnisse sollte man mit so einen langsamen Prozessor nur einen Bildschirm öffnen und die Zeitansage ausschalten. Wem es auf 5-10 ms nicht ankommt, der kann alle Features einschalten.

Der Rechner sollte mindestens 64 MB RAM haben. Zwingend notwendig ist ein Parallelport. Dieser sollte auf auf Uni oder Bi-Direktional stehen, notfalls auf EPP. Keinesfalls darf der Port auf ECP stehen, dann fluppt es nicht. Diese Einstellungen werden im Bios des Rechners eingestellt!! Zur Not einfach mal fragen ;-)

Falls der PC eine Netzwerkkarte enthält sollte diese im Gerätemanager deaktiviert werden.
Gleiches gilt für Virenscanner und andere Software die den Rechner ausbremmst.

Dieses Programm wurde von Roland Zock und Klaus Gwinner programmiert.
Ein echter Knaller. An dieser Stelle vielen Dank für die freundliche Unterstützung.
P.S. Die Programmierer freuen sich über jede Spende. Kontakt über mich oder die GhaiRacer Website.


Light & Time wurde und wird von Joachim Boukamp aus Salzbergen entwickelt. Die Software unterstützt sogar eine USB-Ansteuerung. Herzlichen Dank für die Unterstützung und Programmanpassung für uns Servo-Fahrer.

 

Hier zunächst die Einstellungen für den GhaiRacer:
Light & Time Einstellungen findet Ihr weiter unten

Wenn Ihr eine fertige STZ-Schaltung habt, sollte das Ganze etwa so aussehen:



Hier ein paar Einstellungen um den GhaiRacer an die STZ-Technik anzupassen. Es handelt sich hier um Auszüge aus der Bedienungsanleitung der Software. Diese kann im Original auf der Webseite www.GhaiRacer.de heruntergeladen werden. Einige Textpassagen wurden für die STZ-Technik verändert, bzw. angepasst.

Alle Angaben beziehen sich auf die Version GhaiRacer 1.00.0016, diese ist auf Anfage bei mir erhältlich.
(Rechte Maustaste auf die Ghairacer.exe und dann auf Eigenschaften)



Nach Programmstart kann man
über “Einstellungen-Generelle” die
wichtigsten Anpassungen vornehmen.






Nachlauf Zeitmessung:
Wenn man mit Bahnstrom Relais fährt, kann es ja sein, dass nach Abschalten der Bahnspannung ein Auto gerade noch durch die Lichtschranke flutscht. Will man so einem die Chance geben noch gezählt zu werden, stellt man eine Zeit ein in der nach Abschalten des Bahnstromes noch gezählt wird. In der Regel sollten 2 Sekunden genügen. Fährt man ohne Bahnstrom Relais macht das ganze natürlich keinen Sinn, da diese dann nur eine Verlängerung des Rennens um die eingestellte Zeit währe. Die Einstellung erfolgt in Millisekunden, also sind hier 2000 für 2 Sekunden einzutragen.

Mindestzeit zwischen zwei Signalen (Prellzeit): Einstellung wie lange die Lichtschranken nach einer Durchfahrt „blind“ bleiben, also nicht zählen. Die Eingabe erfolgt in Millisekunden. Eine bewährte Einstellung ist, beste Rundenzeit minus einer halben Sekunde. Also, bei einer besten Rundenzeit von 6 Sekunden wäre die Einstellung 5500.

Mindest Signallänge: Wie lange muss die Lichtschranke den Renner sehen um eine gültige Runde zu zählen.

Bahnlänge: Hier wird die Bahnlänge in Metern eingegeben. Anhand dieser Eingabe berechnet das Programm bei jeder Lichtschranken Durchfahrt die letzte Geschwindigkeit in Km/h. Diese Berechnung bezieht sich auf den Massstab 1/32. Es ist auch nur eine Anzeige ohne irgendwelchen Einfluss auf das Rennergebnis.

Pause zwischen den Rennen: Diese Einstellung ist für uns Servo Fahrer nicht relevant

Rennabschnitte Speichern: Wenn hier ein Häkchen gesetzt ist, wird das gesamte Rennen in einer Textdatei mitgeschrieben.

Zeitrennen mit Spurwechsel: Diese Einstellung ist für uns Servo Fahrer nicht relevant

Wichtig!! Die Prellzeit (s.o.) muss länger sein als die Strafzeit bei Frühstart !


 

Parallelport einstellen: zur Auswahl stehen OHNE, LPT1, LPT2, LPT3. OHNE macht natürlich keinen Sinn, erst wenn das ganze auch mal über USB funktioniert. Also heißt es in der Regel LPT1, LPT2 oder LPT3. Die Hardwareadressen der entsprechenden Ports sind im Programm fest hinterlegt. Ist der angewählte Port nicht vorhanden stürzt das Programm ab.
Keinesfalls darf der Port auf ECP stehen

Startampel über Parallelport: Häkchen rein.

Bahnstromabschaltung über Parallelport: Häkchen rein.

Gelbphase über Parallelport: keinen Haken setzen

Chaosschalter über Parallelport: Häkchen rein.

Einstellungen beim Beenden speichern: wenn die Programm Einstellungen bei jedem Beenden des Programms gespeichert werden sollen, dann Häkchen rein.

Bahnstromrelais Invertieren: kein Häkchen.

Globale Tastaturabfrage: keinen Haken setzen

Intervall Startampel: Einstellung wie schnell die Startampel abläuft. Die Zeiteinheit sind Millisekunden, also 1000 ist eine Sekunde.

Vorgabe Runden: Hier kann man die Vorgabe der Runden einstellen die zur Auswahl im Menü Zeitmessung erscheinen soll.

Vorgabe Zeiten: Hier kann man die Vorgabe der Zeiten einstellen die zur Auswahl im Menü Zeitmessung erscheinen soll. Die Eingabe erfolgt in Minuten








Lichtschranken einstellen: TeachIn der Lichtschranken.
Um dem Programm beizubringen welche Lichtschranke z.B. zur Spur A gehört, einfach auf den Knopf „Spur1“ drücken. Auf dem Knopf steht nun TeachIn zu lesen.
Dann den entsrechenden Impuls durch Überfahrt der STZ-Schiene auslösen, das TeachIn auf dem Knopf verschwindet, fertig. Für das B-Auto wird entsprechend die Spur 2 geteached. Wer eine STZ-extern betreibt, lernt die Spur 5 zum Tanken von Auto A und die Spur 6 zum Tanken von Auto B ein.
Um die Frage „müssen die Platine zu diesem Zweck an den PC angeschlossen sein“ vorweg zu beantworten, JA.
Um den Chaostaster einzulernen gilt die gleiche Vorgehensweise.
Die Auslösung erfolgt durch den Chaostaster der ACE, bei Einstellung “Manuell”

Die Spuren 3-4, 7-8 sowie die Gelbphase sind für uns Servo-Fahrer nicht von Bedeutung.


















Mit dem Häkchen „Tankfunktion aktivieren“ wird das ganze aktiv, ist ja klar. Ab jetzt läuft in allen Rennen, außer im Training, die Tankuhr mit. Nachgetankt wird indem das Auto auf der STZ-Schiene stehen bleibt. Fährt einer mit leerem Tank weiter, wird bei jeder Überfahrt der Impulsschiene eine Runde abgezogen, ein echtes Auto fährt mit leerem Tank ja auch nicht wirklich gut !! Wenn die Bahn über Relais verfügt kann das Häkchen „Bahnstrom aus bei leerem Tank“ gesetzt werden, dann gibt es eine Strafzeit wenn der Tank leer ist. Hier die Einstellungen die gemacht werden müssen.

Tankinhalt: ist wohl klar. Hier geht nur 100%.

Verbrauch pro Runde: auch klar.

Tankgeschwindigkeit: wie viel Liter pro Sekunde nachgetankt werden.

Stillstand vor Tankbeginn: Wie lange muss das Auto auf der STZ-Schiene parken bevor mit dem Tanken begonnen wird. Eingabe in Millisekunden, also 1000 ist eine Sekunde.

Normrundenzeit: Die Normrundenzeit stellt man auf die beste Rundenzeit ein. Abhängig von der Normrundenzeit wird der Spritverbrauch berechnet.

Ein Beispiel: der Verbrauch pro Runde wird auf 6 Liter eingestellt, die Normrundenzeit auf 5500 also 5,5 Sekunden. Fährt nun einer genau die 5,5 Sekunden, wird der Tankinhalt um 6 Liter weniger. Fährt einer langsamer ist der Spritverbrauch entsprechend kleiner.

Strafzeit bei leerem Tank: Macht nur Sinn mit Bahnstrom Relais. Wenn der Tank leer ist, bleibt das Auto nach der STZ-Schienen Überfahrt für die eingestellte Zeit stehen, oder fährt entsprechend langsamer.
Tanknetzteil verwenden: Hierfür ist ein spezielles Netzteil notwendig welches für die Servo (noch) nicht verfügbar ist.

Trockenfahren verwenden: Hier wird entschieden ob mit leerem Tank überhaupt noch gefahren werden kann.

Tanken in der Boxengasse: Wenn eine STZ-extern verwendet wird, wird der Tankvorgang auf Pin 12 u. 13 ausgelöst, durch diesen Haken wird ein Dauerimpuls auf Pin 10 u. 11 nicht mehr als Tankvorgang interpretiert.

Runde beim Tanken in der Box zählen: Durch diesen Haken wird eine Rundenzeit und ein Tankvorgang bei Impulsauslösung Pin 12 o. 13 ausgelöst

Wichtig!! Die Prellzeit (s.o.) muss länger sein als die Strafzeit bei leerem Tank + Stillstand vor Tankbeginn






Hier werden die Grundeinstellungen für die Bahn gemacht.
Die vorhandenen Spuren aktiviert, sowie die farbliche Darstellung für jede Spur eingestellt. Für uns Servofahrer also die Spur 1 und 2. Eine Spur wird aktiviert indem ein Häkchen für die entsprechende Spur gesetzt wird. Bei der Farbeinstellung gibt es die Möglichkeit Vordergrund, Hintergrund und Schriftfarbe. Um eine Farbe zu ändern, wird auf den entsprechenden Knopf gedrückt und danach die Farbe mit den drei Schiebereglern „gemischt“. Ab jetzt weiß das Programm welche Spur aktiv und wie diese farblich darzustellen ist.





































Hier ist die Einstellung “vier Spuren Informativ” am besten.
Diese zeigt im Rennverlauf die meisten Informationen an.

Die zusätzliche Startampel ist nur bei Rechnern mit zwei Grafikkarten und zwei Monitoren sinnvoll !
Gleiches gilt für die Rennleitung.

















Zur Erstinbetriebnahme einer STZ-Box und zur Fehlersuche ist das Diagnosefenster ideal.
Dieses ist im Hauptmenü unter  “Einstellungen-Diagnose” erreichbar.

Hier kann ich per Mausklick einen Ausgang aktivieren und per Farbänderung einen Eingang sichtbar machen.
Also bei Überfahrt der Impulsschiene muss Pin 10 für Auto A und Pin 11 für Auto B auslösen.
 
Ausgänge umschalten:
Hier können mit Pin 2-5 die 4 roten Lampen der Startampel getestet werden.
Mit Pin 6 und 7 kann die Bahnstromabschaltung für Fahrzeug A und B getestet werden.
Signal an = Bahnstrom aus.
Konfigurierbare Pins umschalten:
Pin 1 entspricht der ersten roten Lampe bei einer F1-Startampel.
Pin 16 löst die grüne Lampe aus und aktiviert den Bahnstrom für den Hindi. Weiterhin ist die Erfassung eines stehenden Autos nur bei grün möglich.
Alle anderen Einstellungen haben bei der Servo, in Verbindung mit einer STZ-Elektronik, keine Auswirkung.

Achtung, wichtig!!!
Wenn Ihr einmal im Diagnosefenster wart, bitte unbedingt die Spuren neu einlesen (teachen), sonnst kann es zu unkontrollierten Frühstartauslösung kommen.










 

Hier die Einstellungen für Light & Time

Da die Anschlussbelegung nicht identisch ist, empfiehlt sich ein Adapter.

Dadurch ist es möglich beide Programme ohne Änderungen zu betreiben.

Für Light & Time müssen evtl. zwei Pins getauscht werden:
 















In den Programmeinstellungen wählt Ihr natürlich den Druckeranschluss. Wer einen Chaosschalter oder die ACE nutzt, muss den Haken bei Schalter statt Taster setzen.

Die zusätzliche Chaosampel pept den Neustart nach Chaos ein wenig auf.





 

 

 






 


Hier die Einstellungen für eine F1 Ampel (5 rote).
Anders als beim GhaiRacer kann hier die grüne Anpel nicht auf Pin 16 und die erste rote nicht auf Pin 1 geschaltet werden, daher muss auf Pin 8 die Grüne Lampe und auf Pin 9 die erste rote Lampe geschaltet werden. Wir verzichten also auf eine zus. Chaosanzeige, die beim GhaiRacer auf Pin 8 und 9 realisiert wurde.

PC

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Box

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2

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3

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4

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5

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6

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9

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1

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10

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15

25

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25




Hier die Einstellungen für eine klassische Ampel (4 rote).
Auch hier kann die grüne Anpel nicht auf Pin 16  geschaltet werden, daher muss auf Pin 8 die Grüne Lampe und auf Pin 9 die Chaosanzeige.
Wir verzichten also lediglich auf eine zus. Chaosanzeige auf Pin 8 und eine rote für die Ampel.

PC

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Box

2

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Bei den Rennoptionen ist es sehr wichtig, das Blinken vor Rennbeginn abzuschalten.
Dies ist übrigens die wichtigste Anpassung für die Servo. Nur durch diesen Haken ist es möglich einen Frühstart bei STZ zu erfassen und die automatische Hindisteuerung zu realisieren.









 

 

 
















Hier noch ein paar Anpassungen für die Tankoption und Strafen bei leerem Tank.




















Da ich mich immer über zu kompliziert zu bedienende Zeitmess-Programme geärgert habe und ich wegen meiner schlechten Augen immer eine zu kleine Anzeige hatte, habe ich mich selbst ans Werk gemacht!

Herausgekommen ist SET, der Servo Eco Timer.

Der Eco Timer reduziert sich auf die Zeitmessung
per STZ-light, ohne Schnick Schnack.

Daher der Name Eco (minimal, dürftig, sparsam)

Das Augenmerk lag auf einer möglichst großen Anzeige. Folgende Features werden unterstützt:

- Verschiedene Schriftarten
- Größen für verschiedene Bildschirme und Auflösungen
- verschiedene Zeitformate
- Bei Bedarf nur eine Spur A oder B
- Bestzeitanzeige
- geringer Speicherbedarf (400kB)
- keine Installation
- Rundenzähler
- Speichern der Einstellungen

 

 

SET könnt Ihr hier downloaden